Karlsruhe: Leben und Arbeiten
Lichtplan
Das Aufgabenspektrum der Beleuchtung im öffentlichen
Raum hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich
gewandelt. Die Funktion städtischen Lichts reicht von der
Orientierungshilfe bei Dunkelheit über die Gewährung
von Verkehrssicherheit bis hin zur Erfüllung
gestalterischer Aufgaben im Stadtbild bei Nacht. Zudem
müssen Beleuchtungsanlagen heutzutage unter
Berücksichtigung ökonomischer, energetischer und
umweltrelevanter Kriterien erstellt und betrieben
werden. Zur Bewältigung und Koordination dieser
Ansprüche hat die Stadt Karlsruhe einen Lichtplan
erarbeitet.
Der Lichtplan Karlsruhe regelt erstmals stadtübergreifend
den Umgang mit Licht. Ziel ist es, über einen
Realisierungszeitraum von ca. zehn Jahren ein
aufeinander abgestimmtes Nachtbild der vielfältigen
Stadträume zu erhalten. Der Lichtplan ist ein Leitprojekt
des Masterplans. Inhalte und Ziele des Lichtplans wurden
intensiv mit der Öffentlichkeit kommuniziert. Im Juli
2008 fand eine Ausstellung im Rathausfoyer statt.
Während des Ausstellungszeitraums wurde der
Mittelrisalit der Rathausfassade temporär angestrahlt.
Im Herbst 2008 stand der Lichtplan erneut im
Architekturschaufenster zur Diskussion. Die
Ausstellung wurde mit Fachvorträgen und
Architekturspaziergängen durchs nächtliche Karlsruhe
umrahmt.
Erste wichtige Bausteine des Lichtplans wurden bereits
während der Konzeptphase realisiert, etwa der Kirchplatz
St. Stephan, der Platz der Grundrechte oder die neue
Beleuchtung in der Kaiserstraße. Zusätzlich konnten in
den letzten Jahren durch Unterstützung Privater
wesentliche nächtliche Anstrahlungen von
öffentlichen und privaten Objekten umgesetzt werden, u.
a. die Beleuchtung des Zentrums für Kunst und
Medientechnologie (ZKM) sowie des Schloss Gottesaue.
Die Beleuchtung der Landessammlung am
Friedrichsplatz, des Prinz-Max-Palais, der Kunsthalle
sowie des Vierortbades konnte durch Sponsoring der
Stadtwerke Karlsruhe realisiert werden. Aber auch kleinere
Maßnahmen wurden umgesetzt wie z. B. die dezente
Beleuchtung der "Rasierbar" (Zugang Kaiserpassage)
oder die Akzentuierung der Weinbrennerplakette am
Boden im Eingangsbereich der ev. Stadtkirche.
Realisierungen ab 2008
- Beleuchtung Ständehaus (Sponsoring Stadtwerke Karlsruhe)
- Beleuchtung Dammerstock Gaststätte + ehemaliges Waschhaus
- Sanierung Beleuchtung Durlach Turmberg (Sonderpreis "Sanierung einer Illumination" des Bundeswettbewerbs "Energieeffiziente Stadtbeleuchtung")
- Lindenplatz Mühlburg
- Sanierung Beleuchtung Albkapelle Grünwinkel
- Neue Beleuchtung Hirschhof und Waldhof
- Kirche St. Bernhard: Sanierung Turmbeleuchtung und Illumination Kirche
Um die Energieanforderungen für die neuen Beleuchtungsprojekte zu kompensieren wird sukzessive parallel zu den o. g. Maßnahmen der Bestand der Straßenbeleuchtung von Quecksilberdampf- auf Natriumdampfleuchten umgerüstet.
Inhalt des Lichtplans
Deckblatt, Masterplan, Inhalt (PDF, 5.74 MB)
Auswahl der Stadtschwerpunkte (PDF, 1.18 MB)
Nordstadt, Nordweststadt, Oststadt (PDF, 3.20 MB)
Südstadt, Südweststadt (PDF, 4.99 MB)
Beiertheim, Bulach, Daxlanden (PDF, 2.67 MB)
Grötzingen, Grünwettersbach/Palmbach (PDF, 6.33 MB)
Grünwinkel, Hagsfeld, Hohenwettersbach (PDF, 2.02 MB)
Knielingen, Mühlburg (PDF, 3.93 MB)
Neureut, Oberreut, Rintheim, Rüppurr, Stupferich (PDF, 7.05 MB)
Waldstadt, Weiherfeld-Dammerstock, Wolfartsweier (PDF, 1.45 MB)
Einzelprojekte, Verkehr - Teil 1 (PDF, 1.90 MB)
Bei Fragen wenden Sie sich an
Stadtplanungsamt
Telefon 0721 133-6101
Telefax 0721 133-6109
E-Mail: stpla@karlsruhe.de
Hirschhof
Dammerstock
Turmberg
Albkapelle
Prinz-Max-Palais
Vierordtbad
Naturkundemuseum
Quelle: Alle Stadtplanungsamt Karlsruhe