Karlsruhe: Hochbau
Planungswettbewerb Anne-Frank-Schule
Anlass, Gegenstand und Ziel
Anlass
Im Jahr 2017 wurde für die Erweiterung der Anne-Frank-Schule ein Planungswettbewerb im Rahmen eines VgV-Verfahrens durchgeführt. In der damaligen Wettbewerbsaufgabe war der Erhalt des bestehenden Schulgebäudes möglich. Der zur Realisierung beauftragte Entwurf sah eine Erweiterung und Modernisierung des Bestandsgebäudes vor.
Inzwischen haben sich die Anforderungen geändert:
Die prognostizierten Schülerzahlen haben sich erhöht. Spätere
Erweiterungsmöglichkeiten der Gemeinschaftsschule, beispielweise
die Einrichtung einer Oberstufe (Sekundarstufe II), sollten
möglich sein.
Im Zuge der Vorentwurfsplanung ergaben sich neue Erkenntnisse. Es stellte sich heraus, dass sehr umfangreiche Maßnahmen zur Ertüchtigung des bestehenden Tragwerkes erforderlich gewesen wären.
Nach verwaltungsinterner Beratung wurde deshalb entschieden einen neuen Wettbewerb mit einer Neubaumaßnahme und geändertem Raumprogramm unter Berücksichtigung von Erweiterungsmöglichkeiten auszuloben.
Gegenstand
Das bestehende Schulhaus und die vier Pavillons sollen durch eine neue Schulbebauung ersetzt werden. Eine spätere schrittweise Erweiterbarkeit soll in Bauabschnitten möglich sein.
1. Bauabschnitt (1. BA)
Neubau vierzügige Primarstufe und zweizügig Sekundarstufe
I
Bruttogrundfläche, circa 8.300 Quadratmeter
Die weiteren Erweiterungsschritte sollen bauabschnittsweise im Entwurf konzeptionell berücksichtigt werden.
2. Bauabschnitt (2.BA)
Erweiterungsschritt 1,
Bruttogrundfläche, circa 1.200 Quadratmeter
3. Bauabschnitt (3.BA)
Erweiterungsschritt 2,
Bruttogrundfläche, circa 2.300 Quadratmeter
Provisorium:
Während der Bauzeit müssen die Grundschülerinnen und
Grundschüler der Primarstufe am Standort weiterhin unterrichtet
werden.
Der Standort und die Überlegungen zum Betrieb der provisorischen
Schulflächen während der Bauphase sind im Entwurf darzustellen
und zu erläutern.
Ziel des Wettbewerbs ist es einen
gestalterisch, funktional und städtebaulich stimmigen
Gesamtentwurf zu erhalten, der konzeptionell zwei schrittweise
ausführbare Erweiterungsmöglichkeiten berücksichtigt.
Dem Thema der Nachhaltigkeit und somit auch der Holzbauweise und
Low-Tech wird besondere Bedeutung beigemessen.
Protokoll der Preisgerichtssitzung vom 29. April 2022 (PDF, 1.67 MB)
1. Preis
Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten, Stuttgart
2.Preis
raum z architekten, Frankfurt
3. Preis
h4a Gessert+Randecker Architekten, Stuttgart
Anerkennung
ama_architekturbüro michael auerbacher, Burghausen
Anerkennung
Trutz von Stuckrad Penner Architekten, Berlin
2. Rundgang
pussert kosch architekten, Berlin
2.Rundgang
Hascher Jehle Design, Berlin
2. Rundgang
Herbst Kunkler Architekten, Berlin
2.Rundgang
Weinmiller Großmann Architekten, Berlin
2. Rundgang
Hrycyk Architekten, München
2. Rungang
mvm+starke architekten, Köln
2. Rundgang
SWS Architekten, Karlsruhe
2. Rundgang
KTH Architekten, Heilbronn
2. Rundgang
Peter Krebs Büro für Architektur, Karlsruhe
2. Rundgang
Arbeitsgemeinschaft
Prof. Renzo Vallebuona Schmidtler Architekten, Karlsruhe