Karlsruhe: Wirtschaftsförderung
Sechs Fragen an Edith Toepell
Seit wann arbeiten Sie in der Wirtschaftsförderung? Was haben Sie vorher gemacht?
Seit 2014 bin ich hier. Anfangs habe ich mich um das Branchennetzwerk Automotive.Engineering.Network gekümmert, seit 2015 verantworte ich die Stabsstelle Marketing und Kommunikation. Nach meinem geisteswissenschaftlichen Studium habe ich sehr unterschiedliche Stationen kennengelernt. Ich habe lange Jahre Marketing und Kommunikation bei börsennotierten Unternehmen verantwortet, auch mal ein Start-up mit aufgebaut und im Lauf der Zeit verschiedenste Branchen kennengelernt. Bei der Wirtschaftsförderung gefällt mir sehr gut, dass von all dem etwas dabei ist und ich viele meiner Erfahrungen hier gut einsetzen kann.
Was sind Ihre Aufgaben? Und wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei Ihnen aus?
Einen Standard-Tag gibt es in dem Sinne nicht - jeder Tag kommt mit neuen Aufgaben. Grundsätzlich geht es ja darum die Kommunikationsstrategie weiterzuentwickeln und mit Leben zu füllen, das heißt Karlsruhe als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort zu positionieren und die Dienstleitungen der Wirtschaftsförderung sichtbar zu machen. Hier verstehe ich mich als Netzwerkerin, die gemeinsam mit weiteren Partnerinnen und Partnern am Standort genau an diesem Ziel arbeitet.
Edith Toepell
Dazu zählt etwa der Newsletter der Wirtschaftsförderung, den wir etwa alle zwei Monate an tausende Empfänger versenden. Darin bündeln wir interessante Themen und Termine für alle, die hier in Karlsruhe und der Region unternehmerisch tätig sind. Einmal im Jahr kommt dazu die Standortpublikation "Wirtschaftsspiegel der TechnologieRegion" die wir mit interessanten Beiträgen bestücken. Wann immer die Wirtschaftsförderung einen Pressetermin hat, fällt die inhaltliche Vorbereitung in mein Ressort. Zudem beliefere ich den Internet-Auftritt regelmäßig mit frischen Infos. Und immer wieder stemmen wir zusätzliche Großprojekte, wie derzeit den Homepage-Relaunch der Stadt Karlsruhe: Für die Inhalte der Wirtschaftsförderung laufen die Fäden bei mir zusammen.
Was reizt Sie an Ihrer Aufgabe?
Ich lebe schon lange in Karlsruhe. Hier herrscht eine enorme Dynamik - in und um Karlsruhe passiert so vieles schnell und zukunftsorientiert. Wir haben hier einen der interessantesten, lebendigsten Wirtschaftsstandorte weit und breit. Hinzu kommt: Karlsruhe ist ja auch ein renommierter Wissenschaftsstandort, und beides profitiert enorm voneinander. Wir von der Wirtschaftsförderung kümmern uns darum, dass alle gut miteinander vernetzt sind und sich gegenseitig voranbringen. Somit sitzen wir wirklich in der allerersten Reihe. Wir kennen die meisten Akteure, erleben die Dynamik hautnah und können beim Wachsen helfen. Ich erlebe das schon als persönliche Mission: dieses Netzwerk voranzubringen, das hier an so vielen Stellen greift.
Was gefällt Ihnen an Karlsruhe besonders gut?
Karlsruhe ist eine wahnsinnig grüne Stadt. Ich bin regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs, fahre auch mit dem Rad ins Büro, das geht hier sehr gut. Mit den vielen Parkanlagen ist die Stadt absolut familienfreundlich. Die vielen Studierenden geben der Stadt ein spürbar junges Flair. Angebote gibt es für alle Altersgruppen, egal ob man sich für Kultur interessiert, für Sport oder Natur. Und die Nähe zum Schwarzwald und zum Elsass lädt zu vielen Ausflügen ein. Und wenn nötig, kommt man hier auch gut weg, denn Karlsruhe ist in jeder Hinsicht gut angebunden.
Und was machen Sie am Feierabend?
Ich mag ich die verschiedenen Plätze in Karlsruhe, ganz besonders den Gutenbergplatz in der Weststadt. Hier gehe ich gerne auf den Markt und treffe mich im Sommer abends mit Freuden. Und dann darf es auch gern ein bisschen Kultur sein: Ob im Tollhaus, in der Schauburg oder im Staatstheater sind wir regelmäßig.
Welche drei Worte charakterisieren Sie am besten, welche Themen sind Ihnen wichtig?
Kreativität, Teamplay, Eigeninitiative. Mit dieser Kombination gelingen sehr viele Dinge.