Karlsruhe: Stadtgeschichte
Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus
Am Montag, 27. Januar 2020, findet um 19 Uhr im Ständehaussaal des Neuen Ständehauses die Gedenkveranstaltung der Stadt Karlsruhe für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup spricht Frau Dr. med. Maria Rave-Schwank zum Thema "Ermordet und verschwiegen - die namenlosen Karlsruher Euthanasie-Opfer, was sagen sie uns heute?" und stellt ihr Buch "Gegen die Macht des Vergessens. Gedenkbuch für die Karlsruher Euthanasie-Opfer der Aktion T4" vor. Musikalisch umrahmt wird die Gedenkveranstaltung von Christoph Obert (Akkordeon) und Angelika Metzler (Altsaxophon).
Vor der städtischen Gedenkveranstaltung lädt die Regionalgruppe Karlsruhe der Deutschen Gesellschaft für soziale Psychiatrie zu einer Kranzniederlegung im Gedenken an die Karlsruher Opfer der "Euthanasie"- Verbrechen im Nationalsozialismus ein. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Treffpunkt ist um 17 Uhr der Haupteingang des Hauptfriedhofs. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zur Veranstaltung:
Am 27. Januar 1945 wurde das Lager Auschwitz befreit, das
zum Symbol der
Ermordung von Millionen Menschen wurde. 1996 erklärte der
damalige
Bundespräsident Professor Dr. Roman Herzog den 27. Januar
zum Tag des
Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.