Karlsruhe: Stadtgeschichte
Charleston und Gleichschritt - Karlsruhe in der Weimarer Republik
Ausstellung im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais
bis auf Weiteres geschlossen | Laufzeit bis 18.4.2021
Charleston und Gleichschritt - die "Goldenen Zwanziger Jahre" und politisch motivierte Straßenschlachten - stehen auch in Karlsruhe für die Jahre der Weimarer Republik, die zu den spannendsten und spannungsreichsten Zeiträumen der Stadtgeschichte gehören.
Die Folgen des Ersten Weltkriegs und Wirtschaftskrisen brachten Erwerbslosigkeit, Inflation, soziale Notlagen und Wohnungsnot mit sich. Viele Menschen wandten sich von der demokratischen Staatsordnung ab und radikalen Parteien zu.
Dem standen jedoch viele Erfolge gegenüber, die zum Teil bis heute nachwirken: Der Bau neuer Wohngebiete wie der Dammerstocksiedlung, die Anlage des modernen Naherholungsgebiets Rappenwört, die Entfaltung eines regen Vereinslebens und eines vielfältigen kulturellen Angebots gehören ebenso dazu wie eine neue Rolle der Frau in Politik und Gesellschaft.
Die Ausstellung "Charleston und Gleichschritt. Karlsruhe in der Weimarer Republik" lässt die von Aufbrüchen und Krisen gleichermaßen geprägten Jahre zwischen 1918 und 1933 anhand vielfältiger Exponate lebendig werden.
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Ein Online-Rundgang sowie kurze Videos stellen einzelne Themen und Objekte aus der Sonderausstellung "Charleston und Gleichschritt - Karlsruhe in der Weimarer Republik" näher vor.
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Erweitertes Angebot zur aktuellen Ausstellung im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais
Aufsatzsammlung
Begleitend zur Ausstellung ist eine Aufsatzsammlung in der Veröffentlichungsreihe des Stadtarchivs erschienen.