Karlsruhe: Stadtgeschichte
Stadtteilchroniken
Rings um den von Markgraf Karl Wilhelm zur Anlage seiner
Residenz bestimmten Platz im Hardtwald lagen mehrere Dörfer
sowie die Städte Durlach und Mühlburg. Sie alle haben eine
längere Geschichte als Karlsruhe selbst. Die Entwicklung
der späteren Landeshauptstadt, die bald bis an die
Gemarkungsgrenzen wuchs, führte dazu, daß 1812
zuerst Klein-Karlsruhe und seit 1866 bis 1975 weitere
siebzehn Gemeinden in die Stadt eingegliedert wurden.
Die Eingemeindungen waren zwar zumeist freiwillig,
aber der Verlust der Selbständigkeit war doch vielfach
Anlaß für ein stark ausgeprägtes,
ortsteilbezogenes "Wir-Gefühl". Daran änderten
auch die vielen Vorteile nichts, welche die
Eingemeindungsverträge für die neuen
Ortsteile brachten. Dieses engere Heimatbewußtsein
ist in der Regel eingebunden in eine
gesamtstädtische Identität, die ihre Prägekraft aus
den Gemeinsamkeiten der historischen Entwicklung
des gesamten Siedlungsraums gewinnt.
Manfred Koch, Karlsruher Chronik. Stadtgeschichte in Daten, Bildern, Analysen, Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Band 14, Karlsruhe 1992.
Die nachfolgenden Chroniken sind diesem Buch entnommen.
Manfred Koch, Karlsruher Chronik. Stadtgeschichte in Daten, Bildern, Analysen, Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Band 14, Karlsruhe 1992.
Die nachfolgenden Chroniken sind diesem Buch entnommen.