Sparsam mit Energie und Wasser im Alltag umgehen. Da steckt viel Potential drin. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Karlsruhe engagieren sich.
Die Stadtverwaltung Karlsruhe will bis zum Jahr 2040 klimaneutral sein. Das gelingt durch die energetische Sanierung der Gebäude sowie die Nutzung der Sonne und anderer erneuerbarer Energieträger. Jede Technik ist nur so gut, wie sie genutzt wird. Daher wird das einsparorientierte Verhalten immer wichtiger: Stoßlüften, richtige Einstellung der Thermostate, Licht ausschalten in ungenutzten Räumen, mobil mit dem Fahrrad oder mit Bussen und Bahnen, Standby vermeiden, bewusste Ernährung.
Vor zehn Jahren startete das EinSparProjekt in den Schulen, im Jahr darauf auch in den Dienststellen. Dabei ging es um den vernünftigen Umgang mit Energie im Alltag. Die Aktivitäten haben sich gelohnt: Bei den Energie- und Wasserkosten konnten etwa zwei Millionen Euro eingespart werden. Zudem wurden rund 5.000 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid vermieden. Dies war möglich dank des Engagements der Hausmeisterinnen und Hausmeistern sowie der KlimaTeams in den Schulen und Dienststellen. Seit 2022 wird das Projekt als dauerhafte Maßnahme im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Karlsruhe fortgeführt.
Homeoffice und Energie
Homeoffice wird immer wichtiger. Wer mehr im Homeoffice arbeitet, hat zu Hause auch einen höheren Energie- und Wasserverbrauch. Laptop, Rechner, Monitor und Arbeitsplatzbeleuchtung sind im Dauereinsatz. Kochen der eigenen Mahlzeiten anstelle des Kantinenbesuchs, Kaffeepausen, Geschirr spülen kosten Strom. Bemerkbar machen sich auch das längere Heizen, häufigeres Lüften und die Benutzung der eigenen Toilette.
Durch einfache Maßnahmen können Sie Ihren privaten Verbrauch deutlich senken und damit Kosten sparen sowie das Klima schützen. Machen Sie den Strom-, Wärme- und Wassercheck für Ihr zu Hause. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung können kostenfrei ein Strommessgerät und einen Wassermessbecher im HGW ausleihen.