© Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz
Das Projekt
Schüler*innen erleben Naturschutz
Auf Karlsruher Gemarkung gibt es eine Vielzahl an Natur- und Landschaftsschutzgebieten. Die Menschen können hier die heimische Natur erleben und genießen. Dies sollte stets in verantwortungsvoller Weise gegenüber den Schutzgegenständen und im Bewusstsein der Erhaltung der Biologischen Vielfalt geschehen.
Um das Verständnis für den Naturschutz zu fördern, müssen neben den Erwachsenen auch die Kinder angesprochen und aktiv eingebunden werden. Dies funktioniert am besten in ihrem sozialen und ökologischen Umfeld.
Der Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe hat deshalb das Projekt „Schüler*innen erleben Naturschutz“ entwickelt.
Grundschülerinnen und Grundschüler der 4. Klasse dürfen im Rahmen dieses Projektes für einen Tag in die praktische Landschaftspflege hineinschnuppern. Nach der Behandlung des Themas im Unterricht pflegen sie gemeinsam ein geschütztes Biotop in der Umgebung ihrer Wohnung und Schule. Diese Kombination aus Wissensvermittlung und praktischer Arbeit, eingebettet in den Schulalltag und das nähere Umfeld der Kinder soll den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur nachhaltig schulen.
Für das Projekt „Schüler*innen erleben Naturschutz“ bekam die Stadt Karlsruhe im Jahr 2018 den Preis „Naturschutzprojekt des Jahres 2018“ vom Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ verliehen.
Biotoppatenschaften
Einige Schulen engagieren sich bereits seit vielen Jahren und haben sich dazu entschieden, Biotoppaten zu werden. Im Rahmen dieser Patenschaft übernehmen die Schulen für mindestens 3 Jahre bestimmte Pflegearbeiten in einem Gebiet in ihrer Nähe und leisten so einen aktiven Beitrag zum Naturschutz in Karlsruhe. In diesen Fällen wird eine Patenschaftsvereinbarung geschlossen und eine Patenschaftsurkunde überreicht.