Wie sieht der Alltag von Azubis aus, die Beton- und Stahlbauern, Bodenleger oder Buchbinder werden wollen? Was sind schöne, was herausfordernde Seiten der Berufe? Diese Fragen beantwortet die craft.ROADSHOW regelmäßig in Aktionstagen an Schulen und wirbt dort in den siebten und achten Klassen für Handwerksberufe.
Mit Eltern ins Gespräch kommen
Die Reihe, bei der Kreishandwerkerschaft Region Karlsruhe und städtische Wirtschaftsförderung zusammenarbeiten, ist nun um ein weiteres Format mit auf den ersten Blick ungewöhnlicher Zielgruppe reicher. Das craft.CAFE richtet sich nämlich nicht ausschließlich an den zukünftigen Nachwuchs im Handwerk, sondern auch an dessen Eltern und Erziehungsberechtigte. „Uns ist aufgefallen, dass wir oft nach einer craft.ROADSHOW von den Jugendlichen die Rückmeldung erhalten, dass ihre Eltern ihnen von einem Handwerksberuf abraten“, berichtet Andreas Reifsteck. Der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Region Karlsruhe hat schon viele falsche Vorurteile gehört. Um die abzubauen, soll nun das craft.CAFE mit den Eltern in den Dialog treten.
Erster Pop-Up-Store dieser Art
Auch für Paulina Jaworska ist klar: „Im Handwerk kann man eine erfüllende Karriere machen.“ Die 22-Jährige leitet die Projekte craft.ROADSHOW und craft.CAFE und war unmittelbar an der Entwicklung des neuen Formats beteiligt. Sie erzählt, wie aus der Idee, Eltern zu einem Kaffee nebst Informationsgespräch einzuladen, ein tatsächliches Café in den Räumlichkeiten im Hirschhof wurde. Mit großer Unterstützung der Stadt Karlsruhe und aus dem Netzwerk der Kreishandwerkerschaft Region Karlsruhe sei der Aufbau des bundesweit ersten Pop-Up-Store dieser Art realisiert worden.